Analysen und Orientierungshilfen zur Debatte um den Schwangerschaftsabbruch

In der Diskussion um das Abtreibungsrecht stehen zwei Grundrechte gegeneinander, die sorgfältig abgewogen werden müssen: Das Recht der Frau auf freie Verfügung über ihren eigenen Körper gegen das Recht des ungeborenen Kindes auf Leben.

Johannes Gonser hat sich intensiv mit der Debatte auseinandergesetzt und diskutiert alle gängigen rechtlichen und philosophischen Argumentationsstränge mit ihren praktischen Konsequenzen:

Wie wird man zu einer Person? Ist Lebensrecht an Funktionalität gebunden und was bedeutet das?
Oder wird man Person durch Veranlagung, auch wenn (noch) nicht (bzw. nicht mehr) alle Potenzialitäten ausgelebt werden können? Unter welchen Umständen könnte das absichtliche Töten einer unschuldigen Person gerechtfertigt sein?

Durch seine sachliche Argumentation gibt Gonser dem Leser die Möglichkeit, die häufig emotional sehr aufgeladene Debatte einmal aus der Vogelperspektive nüchterner philosophischer Logik zu betrachten und die moralischen Werte, die unsere Entscheidungen und unser Handeln leiten, in all ihren Konsequenzen bis zum Ende durchzudenken.

Die Lektüre zeigt auch, dass unsere Grundrechte ein hohes Gut sind, das wir nicht leichtfertig aufs Spiel setzen sollten.

Autor

Johannes Gonser

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