11.08.2017

Zur Bedeutung neurobiologischer Hypothesen und Erkenntnisse für Seelsorge und Beratung

Für viele Naturwissenschaftler ist es noch heute selbstverständlich, dass die Wirklichkeit, insbesondere die des menschlichen Lebens Dimensionen hat, die mit naturwissenschaftlichen Methoden nicht erfasst werden können. Sie folgen daher überwiegend nicht einer monistischen Weltsicht, die die Welt letztlich nur durch ein einziges „Prinzip“, die Materie und die physikalischen Gesetze, bestimmt sieht, sondern vertreten teils einen dualistischen Ansatz entsprechend der griechischen Tradition, nach der allem Materiellen ein geistiges Sein zugrunde liegt, ohne das ersteres nicht sein kann und das es formt und lenkt. Die entscheidende Frage, die sich daraus ergibt, ist die, wie dieses geistige Sein im materiellen ursächlich wirksam sein kann.

Autor

Prof. Dr. Ulrich Eibach

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